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8x2 Jüdische Perspektiven

Kurzfilme inklusive Begleitmaterial von SABRA

Das Projekt „8x2 Jüdische Perspektiven“ im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland von SABRA entwickelt. Insgesamt acht Episoden zeigen erste Begegnungen von jeweils zwei einander unbekannten jüdischen Menschen. Die sechzehn Protagonist*innen sind genauso vielfältig wie das jüdische Leben selbst, sie haben unterschiedliche religiöse Auffassungen, sie sind jung oder alt, orthodox oder liberal, jüdisch geboren oder konvertiert. Sie reden über die verschiedensten Themen: Über Musik, Soziale Netzwerke oder Heimatbegriffe, jüdische Identitäten und religiöse Auffassungen.

MALMAD bietet zu den acht Kurzfilmen jeweils passend konzipierte Methodenbaukästen zur pädagogischen Arbeit an. Darin befinden sich aufeinander aufbauende Methoden zur Filmbegleitung samt aller dazugehöriger Materialien. Ausgehend von unterschiedlichen Altersklassen und Schwierigkeitsgraden sind die Methodenbaukästen binnendifferenziert konzipiert. Ob als Quiz, künstlerische Auseinandersetzung oder Arbeit mit Liedern und Rezepten – das methodische Angebot zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus.

Modul

Episode 8 - Viele Wege jüdisch zu sein?

In unserer achten und letzten Episode treffen Shahar und Aaron Knappstein aufeinander und tauschen sich über liberale Strömungen, Queerness, Karneval und Judentum aus. Wieso koscher essen, wenn man eigentlich nicht religiös lebt? Und wieso ist und war Judentum immer ein anhaltender Diskurs, mit der Gesellschaft? Welche Bedeutung hat Gemeinschaft im Judentum? Vielfalt statt Einfalt – so lautet der Tenor unserer achten und letzten Episode.

Modul

Episode 7 - Migration: Sehnsucht oder Zuflucht?

In unserer siebten Episode treffen die Opernsängerin Sivan und der Projektmanager Yahya aufeinander. Beide haben eine internationale Biographie und sind bereits viel in ihrem Leben gereist. Für den*die eine*n bietet Migration Zuflucht, für den*die andere*n Sehnsucht. Trotz ihrer sehr unterschiedlich verzweigten Lebenswege treffen sie sich doch immer wieder in einigen Punkten wieder. Wo gibt es eigentlich in Israel den besten Hummus und auch wie unterschiedlich die Rolle Israels im Leben der beiden ist, sind ebenfalls Themen in ihrem Gespräch.

Methode

Episode 6 - Judentum: Zwischen Fragen, Glauben und Wissen?

In der sechsten Folge begeben sich die Professorin und Rabbinerin Elisa Klapheck und der angehende Student Daniel in einen innertheologischen Dialog. Obwohl Elisa Klapheck als liberale Jüdin und der neunzehnjährige, orthodoxe Daniel vermeintlich in vielen Punkten unterschiedliche Perspektiven aufwerfen, kommen sie doch immer wieder auf einen grünen Zweig. Zwischen Glauben, Wissenschaft und Fragen verbindet die Frage oftmals mehr, als dass sie trennt.

Modul

Episode 5 - Jüdisch: Geboren oder geworden?

In unserer fünften Folge kommen die Softwareentwicklerin Kristel und Künstlerin Anna ins Gespräch. Beide sind Jüdinnen, beide sind Mütter und ungefähr im gleichen Alter – und beide haben einen völlig anderen Bezug und dennoch ähnliches Verhältnis zum Judentum. Während Anna als Jüdin geboren wurde und davon erzählt, wie sie ihre jüdische Identität entdeckt hat, entdeckte Kristel, dass sie Jüdin werden wollte und es letztlich auch wurde.

Modul

Episode 4 - Heimat: Zwischen Sicherheit und Freiheit?

In unserer vierten Folge treffen der Aktivist und Informatiker Emanuel und die Studentin Alitta aufeinander. Beide in Deutschland aufgewachsen, wurde Emanuel bereits in Deutschland geboren, während Alitta erst mit zwei Jahren nach Deutschland kam. Die beiden kommen ins Gespräch was für sie zu Hause sein eigentlich ausmacht und welches Verhältnis sie jeweils zu Israel haben. Entweder ein Garant für blühendes jüdisches Leben oder ein wunderschönes Reiseziel – oder sowohl als auch?

Modul

Episode 3 - Demokratie: Wurzeln in Deutschland?

In unserer dritten Folge trifft die achtzehnjährige Naomi aus Köln, die sich aktiv in jüdischen Jugendinitiativen und Begegnungsprojekten einbringt, auf Herbert Rubinstein, der die Shoah überlebte und nach dem Krieg jüdisches Leben in Düsseldorf und im Rheinland wieder aufgebaut und maßgeblich geprägt hat. In ihrem Gespräch tauschen sie sich über Demokratie und Judentum aus, auch darüber, wie jüdisches Leben zukunftsperspektivisch gestaltet werden kann und wird. Welche Relevanz und Tragweite ihrer beider Arbeit für Demokratie hat, wird aus dem Gespräch deutlich.

Modul

Episode 2 - Social Media: Von Omas Rezept bis Instagram?

In dieser Folge von „8x2 Jüdische Perspektiven“ treffen sich der Koch Sascha, der für die Kinder eines jüdischen Gymnasiums kocht, und Dina, eine Psychologie-Studentin und Influencerin. Gemeinsam backen sie einen Strudel und reden über ihren Bezug zum Essen und wie gemeinsames Essen Zusammenhalt und Gemeinschaft stiftet. Aber auch um Soziale Medien geht es und die Weitergabe von Traditionen, Erinnerungen und Rezepten.

Modul

Episode 1 - Musik: Ein Messer mit zwei Schneiden?

In unserer ersten Folge „Musik: Ein Messer mit zwei Schneiden“ treffen der 19 Jahre alte Joel, Sänger und Musikproduzent, und Aaron Malinsky, Kantor und Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf aufeinander. Neben der Musik verbindet sie auch die Freude am Fußballspielen. In dem Film sprechen sie über Musik und Sport und wie beides die Menschen über Herkunft und Religion hinaus verbinden kann.