ÜBERBLICK

Bei dieser Methode setzen sich die Teilnehmenden mit den Auswirkungen auf die von Antisemitismus
Betroffenen auseinander. Es geht darum, jungen Menschen in Deutschland
zu verdeutlichen, wie sich (junge) Menschen aus Israel angesichts antisemitischer
Gewalttaten oder bei Aufrufen zur Zerstörung Israels in Europa und
anderen Teilen der Welt fühlen.
Diese Einheit ist als Vertiefung der einführenden Methode I „Als ihre Welt stillstand“
(s. Methoden zu Israel) gedacht. Sie kann auch ohne diese durchgeführt werden,
wenn sich die Jugendlichen bereits intensiver mit den Ereignissen
des 7. Oktober in Israel auseinandergesetzt haben.
Die Teilnehmenden sollten wissen, was Antisemitismus ist oder schon einmal
davon gehört haben.

ZIELE

• Teilnehmende erhalten einen Überblick über verschiedene Reaktionen auf
die Ereignisse des 7. Oktober in Deutschland
• Teilnehmende werden sensibilisiert für neue Formen und Manifestationen
von Antisemitismus nach dem 7. Oktober
• Teilnehmende lernen Perspektiven auf Antisemitismus der vom 7. Oktober
direkt Betroffenen kennen
• Teilnehmende denken über Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus
nach

Diese Methode ist Teil der Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober. Auswirkungen auf den Deutsch-Israelischen Jugendaustausch und den Umgang mit Antisemitismus“ , die eine deutsch-israelische Arbeitsgruppe von ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, des Council of Youth Movements in Israel und der Israel Youth Exchange Authority erarbeitet hat.